die bleibende erfahrung: dass nichts bleibt, ich hatte angenommen, irgendwann hört diese bewegung auf oder viemehr diese auflösung, dieses zerflattern des alten, bekannten, liebgewonnenen, aber es geht weiter, es hört gar nicht mehr auf.
es macht vor mir selber nicht halt, noch immer ist etwas in mir, das alles bei einem alten halten möchte und gibt es das überhaupt noch. gestern zum beispiel drückte mich das noch nieder, es machte mich hilflos, traurig ist gar kein begriff dafür, ich erlebte es als auflösung von allem und keine fixpunkte mehr, keine bekannten wörter zur beschreibung, es schwemmt dich mit weg, dachte ich, aber nun wundert es mich und etwas bleibt doch.