hummeln im gras

jeden tag schreiben meist morgens nichts zum veröffentlichen ich entblösse mich vor mir selber gehe meinen obsessionen nach behalte sie für dich und mich reden mit sich selber einer erzählt stillschweigend geschichten formt unhörbare worte schickt briefe ab eine flaschenpost an der andern ins gänzlich unbekannte schweigen auch im garten von ferne ein flugzeug hummeln im klee ein paar spatzen zetern noch die kirchenglocke ein sanftes auto segelt in der vorstellung vorbei eine brise küsst und streichelt einen trägen körper in einem liegestuhl grün wie das gras und grün die stühle und tische einer entwirft einen roman, den er nicht aufschreibt mein leben ist eine geschichte eine amsel tirilliert rauschen von irgendwoher die vorstellung eines bettes und zwei menschen darin unterschiede anziehungen nun ist es aber genug, sagt marie sagt marie nie mehr und der schmerz vergeht nicht der mittag kommt pan schläft ein glieder räkeln ein zögern vor der freude ein innehalten stimmen aus häusern und gärten ein summen im gras neben dem stuhl die augenlieder schwerer die ruhe und stille einnicken und halb träumerisch warum bist du nicht da

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