erst wenn ich denke marie, beginnt der tag eine form zu bekommen, wird das einfallende licht erträglich, sind die meldungen lesbar, auch wenn sie von katastrophen sprechen; aber der boden ist unsicher, die bäume wanken beim ersten blick aus dem fenster, das paradies liegt hinter uns und vor uns?
fragen.
antworten gibt es immer nur provisorisch. es ist alles nur geliehen, auf kredit.
das eichhörnchen turnt am vogelhäuschen und klaut sonneblumenkerne.
die katze will schon wieder hinaus.
es ist gar nicht so einfach beim aufschlagen der zeitung nichts böses zu denken, keine flüche und kein verdammtnochmal.
aber der kaffee schmeckt bitterer bei zornesanfällen.
am besten gewöhnt man sich das lachen nicht ab.
das meiste beruht auf einbildung und gutem glauben. die geldflüsse sind heute morgen nicht eingefroren.
die insekten machen sich davon, ich verstehe bukowski sehr gut, wenn er seine kakerlake vermisst.
was sage ich bloss meinen enkeln?
dass wir die sache vermasselt haben?
die selbstzufriedenheit in politiker gesichtern befremdet mich dann doch. was soll man wünschen? dass noch mehr lichter aufgehn. eine explosion davon.
der tod regelt einiges, aber nicht alles.
was ist verantwortung.
ich lauere auf das nächste wort wie die katze auf die maus, ich tue so, als denke ich an garnichts. aber alles ist bereit zum sprung.
ich wende mich an marie wie an das rettende. dann erinnere ich mich, was wirklich wichtig ist.
in der stadt wird es plötzlich sehr still.