das stachlige gewächs vor mir, eine yucca art (nach meiner app eine Schott), treibt milchweisse traubenblüten, die langen blätter sind unten gebräunt und oben prallgrün, die hecke wuchhert ein wenig und das gartengras, eine wilde art, die sehr zäh und hartnäckig ist, sie hat alle dürren überlebt, während die feinen vornehmen gräser dahin geschwunden sind, das meer vor dem zaun ist tatsächlich blaugrau, aber leicht, nicht das bleierne blaugrau des nordens und der himmel blass blau dunstig, am hügel eine leichte brise und motorengeknatter von unten und von rechts baggert es fern.
wâhrend hier oben libellen auf dem zaun und den grasblüten parken und von links gluckert wasser sanft in einer röhre, die sträucher am hang sind verblüht, nur noch vereinzelt weisse und rote tupfer und der pin trägt reichlich zapfen.
die palme ist weg, wenn ich aufblicke wundere ich mich immer noch über die leere stelle. an der heckenecke breitet eine ganz junge ihre fächer aus, ein kind der alten, die zum bild gehörte, ich rede noch immer von ihr wie von einer anwesenden.
aber die olivenbäume sind noch immer da und in der bucht liegen weisse boote, die luft riecht bekannt, italien (als ob das auf den hügeln geschrieben stünde) ist noch an seinem alten ort und grimaldi hockt auf seinem felsen, hellbraun, danach die orte wie an einer schnur aufgereiht die küste hiunter, helle flecken in dunklem grün.
die altersgewässer, die man so tatgtäglich befährt, sind mitunter tückisch, eine vergessener name kann panik auslösen und man beoabachtet sich danach misstrauischer, gedächtnistest, bis ich mir eingestehe, dass namen noch nie meine sache waren, eher gesichter. und trotzdem, das misstrauen geht nicht mehr ganz weg.
aber das gefühl, hier ein wenig zuhause zu sein.